Tausende von Landwirten in den Niederlanden kämpfen mit der niederländischen Regierung gegen Pläne, die zur Enteignung zahlreicher landwirtschaftlicher Betriebe führen sollen, um Stickoxide und Ammoniak drastisch zu reduzieren. Angesichts der drohenden europäischen Vorschriften beschloss die niederländische Regierung im Januar letzten Jahres die Schaffung eines neuen Ministeriums für „Stickstoff und Natur“ unter der Leitung von Christianne van der Wal. Sie wurde damit beauftragt, einen Weg zu finden, die Stickoxidemissionen bis zum Ende des Jahrzehnts um 50 Prozent zu senken. Ihr Plan bedeutet für mindestens 30 Prozent der Landwirte das Ende ihrer Tätigkeit. In Ermangelung einer Verhandlungslösung ist in den sozialen Medien ein Versuch aufgetaucht, das Land zum Stillstand zu bringen. Eine Gruppe von Aktivisten plant, große Flughäfen wie Schiphol und Eindhoven sowie die großen Häfen wie Rotterdam zu blockieren, wo ein großer Teil des internationalen Frachtverkehrs von und nach Europa abgewickelt wird.Tatsächlich ist die niederländische Landwirtschaft vom Gesichtspunkt des Umweltschutzes und wohl auch aus der Sicht des Tierschutzes reformbedürftig. Was aber jetzt geplant scheint, ist praktisch eine Vernichtung vor allem der kleineren Landwirte und des Mittelstandes, zumindest wird es in großen Teilen der Bevölkerung so wahrgenommen.

In Teilen der niederländischen Medien spricht man davon, dass der rechte Sektor diese Demonstrationen planen und ausführen. Das sich diese zumindest an den eigentlichen Demonstrationen anschließen, ist nicht ausgeschlossen.
Was genau geplant ist, welche Werte vertreten werden und wie die Auswirkungen sich auf die Landewirte darstellen, erklärt die Direktorin von Famers Defence Force in folgendem Video. In dem Video wird sehr deutlich, dass der Wunsch nach Veränderung scheinbar in vielen Teilen der niederländischen Bevölkerung gewünscht ist, somit ist es unklar, welche Interessen jeweils im Vordergrund stehen.

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