Schafgarbe – eine Königin unter den Heilpflanzen
Ihr herber Duft rührt von ätherischen Ölen. Außerdem enthält Schafgarbe Kampfer. Dazu recht viele Gerb- und Bitterstoffe, die verdauungsfördernd wirken, die Galle anregen und Leberentzündungen lindern sollen. Dazu Flavonoide, denen antioxidative Eigenschaften zugeschrieben werden, Säuren und Mineralstoffe wie etwa Kalium und Kupfer. Insgesamt üben sie diverse Heilwirkungen aus: Sie fördern den Gallenfluss, wirken appetitanregend, antibakteriell, krampflösend und zusammenziehend auf Schleimhäute Aufgrund dieses Wirkspektrums ist die Schafgarbe bei folgenden Anwendungsgebieten arzneilich anerkannt.
In der pflanzlichen Medizin wird das blühende Kraut der gemeinen Schafgarbe verwendet. Die Erntezeit liegt zwischen Juni und September. Zur Tee-Zubereitung übergießen Sie zwei Teelöffel Schafgarbenkraut mit etwa 150 Milliliter kochendem Wasser. Nach 10 Minuten können Sie das Kraut abseihen. Wenn nicht anders verordnet, drei – bis viermal täglich eine frisch zubereitete Tasse Schafgarbe-Tee warm zwischen den Mahlzeiten trinken.
Bei äußerlicher Anwendung kommt die wundheilungsfördernde, blutstillende, entzündungs- und keimhemmende Schafgarbe-Wirkung zum Tragen.